Im original erhaltenen Hochschwarzwälder Eindachhof von 1789 hat Bernau ein einzigartiges Holzschneflermuseum eingerichtet, eine Referenz an die früheren Holzgewerke. Das Dorf im nach Süden offenen Hochtal ist noch heute bekannt für Schnitzerei, Holzbaukunst und Schwarzwaldmöbel.

Adrenalin pur hoch über dem Wasserfall! Die 450 Meter lange Hängebrücke über die Todtnauer Wasserfälle im Hochschwarzwald. In der Bergwelt Todtnau weiten sich die Perspektiven, denn der Wasserfall ist auf der Blackforestline neu erlebbar.

Das Schwarzwälder Freilichtmuseum in Gutach ist nach dem über 400 Jahre alten Vogtsbauernhof benannt. Die sieben voll eingerichteten Schwarzwaldhöfe und 15 Nebengebäude ziehen von April bis Oktober viele Besucher an. Es gibt viele Aktionstage, Vorführungen, und Kulturangebote.

Zu einer Reise durch die Zeitgeschichte lädt das »Deutsche Uhrenmuseum« mit mehr als 1000 Objekten aus aller Welt ein. Furtwangen liegt an der Deutschen Uhrenstraße, die rund 300 km weit durch die früheren Uhrenzentren im Hochschwarzwald und im mittleren Schwarzwald führt.

Sie wollen wissen, wo das »Tannenzäpfle« gebraut wird? Dazu bietet sich eine Führung in der Badischen Staatsbrauerei Rothaus an – oder eben der »Zäpfleweg« um die höchstgelegene Brauerei Deutschlands an. An 9 Stationen erfahren Sie in einer halben Stunde alles über das kultige Bier.

Gut 20 km nordwestlich von Freiburg ragt direkt am Rhein der 556 m hohe ehemalige Vulkan auf. Hier blühen schon Mandelbäume und Wiesen, wenn auf dem Feldberg noch Skiläufer kurven. Einige der Weingüter und Winzergenossenschaften bauen legendäre Weine aus. Unser Tipp: Unbedingt einkehren!

Ihren Beinamen verdankt die »Wutachtalbahn« ihrem kurvenreichen Verlauf und dem einzigen deutschen Kreiskehrtunnel. Die 61,7 km lange Verbindungsstrecke von der Hochrheinbahn zur Schwarzwaldbahn wurde 1890 als strategische Bahn im Nordwesten des Randens um die Schweiz herum gebaut.

Über 300 holzgeschnitzte Masken und mehr als 400 orginalgetreue Narrenfiguren in Miniatur sowie kunstvoll gemalte Häs führen den Besucher im Schloss Bonndorf tief hinein in die Geheimnisse der schwäbisch- alemannischen Fastnacht. Bonndorf liegt direkt an der Wutachschlucht.

Mit ihren Nebenschluchten bildet die Wutach im südlichen Schwarzwald eine überwältigende Urlandschaft mit gut 1.200 Pflanzenarten und über 500 Schmetterlingsarten. Sie erfordert Trittsicherheit und Ausdauer. An Sommerwochenenden verkehrt ein Wanderbus zwischen den Zugängen.

Im Schnittpunkt tief eingeschnittener Täler liegt im mittleren Schwarzwald die Stadt mit »Deutschlands höchsten Wasserfällen«. Die Gutach stürzt sich über mehrere Granitstufen 163 m tief fast in die Ortsmitte. Abends sind sie bis 22 Uhr beleuchtet. Triberg ist Station der legendären »Schwarzwaldbahn.«

Der 1.196 m hohe Berg liegt am nördlichen Fuß des Feldbergs. Von Hinterzarten aus ist der Wanderparkplatz über Alpersbach auch mit dem Auto zu erreichen. Hier starten verschiedene Wege. Eine 15 km lange Rundtour führt z. B. hinab zum Feldsee und über den Feldberggipfel und den Ort zurück.

Der 12 km lange Premiumwanderweg verbindet den 50 m hohen Fahler Wasserfall zwischen Feldberggipfel und Todtnauberg mit dem 98 m hohen Todtnauer Wasserfall. Sportliche machen daraus einen knapp 22 km langen Rundweg. Unterwegs gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, in Todtnauberg kann man sich im Sommer im höchstgelegenen Freibad Deutschlands erfrischen.

Der Stausee ist der größte See im Schwarzwald und zugleich die höchstgelegene Talsperre Deutschlands. Er ist beliebtes Segel-, Surf- und Badezentrum, der 18 km lange Seerundweg verlockt zu Fahrrad-, E-Bike-, Segway- und Wandertouren mit uriger Einkehr.

Wenn es irgendwo im Schwarzwald Touristenrummel gibt, dann an der Seestraße in Titisee. Hier findet sich Schwarzwaldkunst neben Schwarzwaldkitsch. Der See liegt etwa 840 m hoch, ist 130 ha groß und bis zu 45 m tief und ein absolutes Muss im Schwarzwald. Seine Lage unter dem Feldbergmassiv machen den Titisee zu einem der schönsten Seen.

Das auffälligste Gebäude des Ortes ist der »Schwarzwalddom«, die imposante Kuppelkirche im Gebäudekomplex des früheren Benediktinerklosters. Er besticht durch seine perfekte bauliche Harmonie. Innen erstrahlt die Rotunde in weißem Marmor. Das goldene Kuppelkreuz erinnert noch immer an die Zeit, als St. Blasien Reichsabtei und der Abt zugleich Fürst war.

Das Augustiner Chorherrenstift aus dem 12. Jh. wurde 1806 säkularisiert. Die barocke Klosterkirche »Mariä Himmelfahrt« durfte aus wirtschaftlichen Erwägungen Wallfahrtsziel bleiben und ist noch heute eine der bedeutendsten Marienwallfahrtsorte im Erzbistum Freiburg.

Die sonnenreichste Großstadt Deutschlands hat sich im Schatten des Münsterturms viel von ihrer Heimeligkeit bewahrt. Die »Schwarzwaldhauptstadt« ist internationale Universitäts- und ökologische Vorzeigestadt. Rund ums Münster ist außer Sonn- und Feiertags jeden Vormittag Bauernmarkt.

Die barocke Pracht der Pfarrkirche des 1806 säkularisierten Benediktinerklosters aus dem 11. Jh. kann jeder auf sich wirken lassen. Um die Rokoko-Bibliothek und den Fürstensaal der Zähringer zu besichtigen, muss man sich einer Führung anschließen. Die Anlage gilt als eine der schönsten in der Region.

Der mit 1493 m höchste Gipfel deutscher Mittelgebirge ist ein beliebtes Ausflugsziel und im Winter mit seinen 28 Skiliften und seinen teils alpinen Abfahrten beliebtes Ski- und Boarderzentrum. Der ehemalige Funkturm auf dem Seebuck beherbergt heute ein Schinkenmuseum.